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INSA: Jetzt auch Schwarz-Grün ohne Mehrheit

Archivmeldung vom 05.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundestagswahl & Wählen (Symbolbild)
Bundestagswahl & Wählen (Symbolbild)

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Laut neuester Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA hätte neuerdings auch eine hypothetische Koalition aus Union und Grünen mit zusammen 46,5 Prozent keine parlamentarische Mehrheit.

Im aktuellen INSA-Meinungstrend für die "Bild-Zeitung" verlieren die Grünen zwei Prozentpunkte und kommen auf 21 Prozent. CDU/CSU (25,5 Prozent) müssen einen halben Punkt abgeben. Die Linke (10 Prozent) gewinnt einen Punkt, AfD (16 Prozent) und FDP (8 Prozent) legen jeweils einen halben Punkt zu. Die SPD (13,5 Prozent) hält ihr Ergebnis aus der Vorwoche. Sonstige Parteien kommen zusammen auf 6 Prozent (+ 0,5). Die GroKo aus Union und SPD kommt nur auf 39 Prozent. Auch für Grün-Rot-Rot mit zusammen 44,5 Prozent reicht es nicht.

Sehr knapp wird es für eine sogenannte "Deutschland-Koalition" aus CDU/CSU, SPD und FDP, die zusammen auf 47 Prozent käme. Anders bei einem Jamaika-Bündnis: CDU/CSU, Grüne und FDP kommen zusammen auf 54,5 Prozent. INSA-Chef Hermann Binkert: "Für regierungsfähige Mehrheiten braucht auch die Union als stärkste Kraft zwei weitere Partner. Für Zweier-Bündnisse reicht es nicht mehr."

Datenbasis: Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von "Bild" wurden vom 1. bis zum 4. November 2019 insgesamt 2.047 Bürger befragt. Die genaue Frage lautete: "Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahlen wären, wie würden Sie wählen?"

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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