Patientenbeauftragter kritisiert Kassenärztliche Vereinigungen
Archivmeldung vom 15.03.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Patientenbeauftragte der Bundesregierung und Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Karl-Josef Laumann (CDU), möchte die Politik stärker bei der Ärzteverteilung mitreden lassen.
"Ich bin inzwischen der Meinung, dass man das nicht mehr allein den Kassenärztlichen Vereinigungen überlassen darf", sagte Laumann dem Berliner "Tagesspiegel" mit Blick auf den Medizinermangel in ländlichen Regionen. Es sei "richtig, dass da die Politik mit am Tisch sitzt".
Der Ärztemangel, gerade in ländlichen Regionen, hatte sich zuletzt verschärft. Die Zahl von Landärzten über 60 Jahren stieg zwischen den Jahren 2000 und 2010 um 81 Prozent.
Quelle: dts Nachrichtenagentur