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Marco Buschmann (FDP) kritisiert Bildungsföderalismus

Archivmeldung vom 14.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Schule: Über 200 Jahre alte Schule im Vergleich zu einer heutigen. Inovation und Fortschritt ist an Schulen spurlos vorbei gegangen (Symbolbild)
Schule: Über 200 Jahre alte Schule im Vergleich zu einer heutigen. Inovation und Fortschritt ist an Schulen spurlos vorbei gegangen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP, Marco Buschmann, kritisiert den Bildungsföderalismus. "Das Bildungssystem klappt nicht, wie wir es über viele Jahrzehnte gemacht haben", erklärte er im phoenix-Interview am Rande des FDP-Bundesparteitags. "Die Bundesländer bremsen sich gegenseitig aus. Der Bund muss einsteigen."

Auch in den Bereichen Digitalisierung und Klimaschutz müssten neue Wege ausprobiert werden, so Buschmann. Mit Blick auf die Bundestagswahl müssten neue Ideen in den Mittelpunkt gestellt werden. Bestimmte Wählergruppen mit klassischen Versprechen abholen zu wollen, sei nicht mehr zeitgemäß.

"Ich glaube ohnehin, dass diese Zeit der Zielgruppen oder kleinen Grüppchen, die man zusammenführen will, indem man ihnen irgendwelche Bonbons anbietet, vorbei ist", so Buschmann. "Die Menschen haben in der Corona-Krise gespürt, dass wir grundsätzlich eine Erneuerung brauchen, in der Verwaltung, bei der wirtschaftlichen Dynamik, bei den sozialen Sicherungssystem, in den Bildungssystemen. Deshalb gibt es eine große Sehnsucht nach Ideen."

Quelle: PHOENIX (ots)


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