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Bundespräsident Wulff ruft in Weihnachtsansprache zu gegenseitigem Respekt auf

Archivmeldung vom 24.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Wulff (November 2009) Bild: Martina Nolte / de.wikipedia.org
Christian Wulff (November 2009) Bild: Martina Nolte / de.wikipedia.org

Bundespräsident Christian Wulff hat die deutschen Bürger in seiner Weihnachtsansprache zu mehr gegenseitigem Respekt aufgerufen. "Unsere Gesellschaft ist frei und bunt. Damit eine Gesellschaft aus so vielfältigen Menschen Bestand hat, brauchen wir vor allen Dingen Respekt. Respekt vor dem, der anders ist als man selbst", sagte Wulff.

Die Form der Ansprache hat der im Juni zum Bundespräsidenten gewählte Politiker, nicht wie seine Vorgänger an einem Schreibtisch sitzend gehalten. Er umgab sich mit rund 200 Gästen, die er anschließend durch das Schloss Bellevue führte. Zusammenhalt, Verständigung und Miteinanderauskommen seien auch in den internationalen Beziehungen Deutschlands wichtig. Die Bundesrepublik zeige Solidarität und sei bereit, Verantwortung zu übernehmen, auch in Europa. "Wir erwarten von unseren Partnern das Gleiche", so Wulff. Er dankte auch den im Ausland wirkenden Landsleuten. "Viele unserer Landsleute sind als Soldatinnen und Soldaten,
 Polizistinnen und Polizisten oder als zivile Aufbauhelfer im Ausland, um Entwicklung zu fördern, Frieden in der Welt zu sichern und Terrorismus zu bekämpfen. Wir sind in Gedanken bei ihnen und ihren Partnern, ihren Kindern und Eltern, die sie gerade in diesen Tagen besonders vermissen. Von Weihnachten geht die Botschaft des Friedens und der Zuversicht aus."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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