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Haseloff: Schwarz-rot-grüne Koalition auch auf Bundesebene möglich

Archivmeldung vom 02.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Reiner Haseloff, 2014
Reiner Haseloff, 2014

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hält eine schwarz-rot-grüne Regierungskoalition auch auf Bundesebene für möglich. Auf die Frage, ob Magdeburg eine Blaupause für Berlin sein könnte, antwortete der Regierungschef in einem Interview mit der Zeitschrift "Super Illu": "Sie kann, wenn es nicht anders geht. Die Wählerinnen und Wähler erwarten eine arbeitsfähige, stabile Regierung. Wir werden in Magdeburg beweisen, dass eine Kenia-Koalition die Anforderungen meistert."

Die großen Volksparteien CDU und SPD verlören an Zustimmung, so Haseloff weiter. Dieser Prozess werde nicht von heute auf morgen umzukehren sein. Für die CDU bedeute dies, dass die Partei wieder näher an den Bürger rücken müsse.

"Wir müssen die Sorgen der Menschen ernst nehmen und Lösungen aufzeigen. Wenn wir das tun, werden wir die Proteststimmen, die sich bei der AfD sammeln, zurückgewinnen. Rechts von der CDU darf sich keine zweite Partei etablieren, sonst kommen wir in die Situation, in der sich inzwischen die Sozialdemokratie befindet, die gleich mit zwei Parteien um ihre Wählerklientel kämpfen muss", sagte der Ministerpräsident der Zeitschrift weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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