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Bundestagsfraktionen erwägen weiteren NSU-Untersuchungsausschuss

Archivmeldung vom 27.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de

Die vier Fraktionen im Bundestag erwägen, einen zweiten Untersuchungsausschuss zum rechtsterroristischen NSU einzusetzen. Am Donnerstag wollen Vertreter von Union, SPD, Grünen und Linken darüber beraten, ob es nach der Sommerpause eine Neuauflage geben soll. berichtet der "Spiegel".

In der letzten Legislatur war das Aufklärungsgremium in Zeitnot geraten und musste viele Fragen unbeantwortet lassen. Die Opposition hatte sich bereits für einen neuen NSU-Ausschuss ausgesprochen. Vertreter von Union und SPD waren bisher zurückhaltend, zeigen sich nun aber offen, schreibt der "Spiegel".

Wenn alle Fraktionen dafür seien, werde man dem nicht im Weg stehen, sagte Eva Högl, die im ersten NSU-Ausschuss Obfrau der SPD war.

Man wolle bei dem Treffen in der kommenden Woche ausloten, "was dafür spricht und was dagegen", sagte Clemens Binninger (CDU).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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