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DIW-Chef Fratzscher kritisiert Rentenpolitik der Bundesregierung

Archivmeldung vom 28.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) Bild: Marcel Fratzscher
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) Bild: Marcel Fratzscher

Der Präsident es Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, kritisiert die Rentenpolitik der Bundesregierung. Die Pläne von Sozialministerin Andrea Nahles sei nicht nachhaltig und zielgenau, sagte er in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen".

Fratzscher kritisierte auch, dass die Rentenpläne nicht finanziert seien. "Es wird zukünftig eine massive Steuererhöhung geben müssen, damit diese Rente finanziert werden kann. Das verschweigt die Politik im Augenblick", sagte er.

"Frau Nahles gibt Geld aus, das sie nicht hat und, das sie von Menschen nimmt, die noch nicht wählen dürfen und zum Teil noch nicht einmal geboren sind."

Die Rentenpläne der Sozialministerin hälfen außerdem nicht denen, die Hilfe bräuchten, so der Wirtschaft-Experte. Gerade Menschen mit geringem Einkommen und geringen Rentenansprüchen bräuchten mehr Absicherung, sagte Fratzscher.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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