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Ramsauer will Autofahrer verstärkt vor Geisterfahrern schützen

Archivmeldung vom 12.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
"Stop falsch!" in Österreich
"Stop falsch!" in Österreich

Foto: Pflatsch
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) will die Autofahrer in Deutschland verstärkt vor Falschfahrern schützen. "Wir hatten im letzten Jahr rund 1.800 Meldungen zu Geisterfahrern. 2010 haben wir ein Pilotprojekt mit Warntafeln gestartet, die wachrütteln sollen", sagte Ramsauer der "Bild am Sonntag". "An unfallträchtigen Autobahnauffahrten sollen die neongelben Warnhinweise jetzt Stück für Stück aufgebaut werden - deutschlandweit."

Gleichzeitig räumte Ramsauer ein, dass nicht alle Falschfahrten zu verhindern seien. "Viele Geisterfahrer fahren absichtlich in die falsche Richtung. Aus unterschiedlichen Motiven: Zeitersparnis, Mutprobe, Suizid. Da nützt auch eine Metallkralle nichts. Die absichtlichen Geisterfahrer drehen dann ja einfach mitten auf der Autobahn und fahren in die Gegenrichtung. Nur einer von 2.000 Autobahn-Unfällen wird durch Geisterfahrer verursacht, aber jede Geisterfahrt ist eine zu viel."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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