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Verbraucherzentrale will Gipfel zu Lebensmittelpreisen

Archivmeldung vom 10.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ramona Pop (2021)
Ramona Pop (2021)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Chefin der Bundesverbraucherzentrale hat einen Preisgipfel zu Lebensmittelpreisen gefordert. "Es ist nicht mehr nachvollziehbar, warum die Lebensmittelpreise weiter steigen, aber die Energiepreise zum Beispiel wieder sinken", sagte Ramona Pop den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Die Landwirte sagen, bei ihnen kommen die höheren Preise am Ende nicht an, die Logistiker auch. Die Hersteller, aber auch der Handel haben eine sehr große Marktmacht. Und die Bundesregierung muss genau hinschauen, dass diese Marktmacht nicht ausgenutzt wird", forderte Pop. Nach Vorstellung der Verbraucherzentrale sollten an einem Preisgipfel alle wichtigen Akteure teilnehmen: Bundesregierung, Landwirte und Hersteller. "Es kann nicht sein, dass das eine Blackbox ist", so Pop. 

"Bei der Preisentwicklung braucht es mehr Transparenz." Mit Sorge blickte sie auf die weitere Entwicklung der Nahrungsmittelpreise. "Die Hersteller haben angekündigt, in die nächste Preiserhöhungsrunde zu gehen; die Preise werden also nochmal steigen", sagte Pop. Lebensmittel seien die "Preistreiber der Inflation". Zwar träfe die Inflation alle Verbraucher, besonders schwierig sei es aber für diejenigen mit geringem Einkommen. Diese sollten "von der Bundesregierung mit einer Einmalzahlung finanziell entlastet werden", forderte Pop.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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