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SPD-Chef Gabriel: AfD soll sich zur Rolle als Mitorganisator von Pegida bekennen

Archivmeldung vom 26.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Caruso Pinguin, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Caruso Pinguin, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat die AfD aufgefordert, sich offen zur Mitorganisation von Pegida zu bekennen. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" sagt Gabriel: "Von der Organisation bis hin zum Redenschreiben für die Pegida-Organisatoren - auch für Herrn Bachmann - soll angeblich die AfD Hilfestellung geben." Das scheine in Dresden ein offenes Geheimnis zu sein. "Wenn das so ist, sollte die AfD sich dazu öffentlich bekennen. Offenheit und Transparenz gehört auch zur Demokratie." Und dann wisse auch jeder, für wen er sich entscheide, wenn er zu einer dieser Demonstrationen gehe. Deutschnational zu sein, wie die AfD, sei ja nicht verboten. Aber eben immer auch mit fließenden Übergängen zu Rechtsradikalen.

Gabriel wies auch darauf hin, dass man in Dresden sage, der AfD-Medienexperte Thomas Hartung stecke hinter den Pegida-Organisatoren. "Er ist ja jemand, der wegen seiner behindertenfeindlichen Sprüche seine Landtagskandidatur für die AfD zurück ziehen musste und heute unter anderem für die AfD in Dresden die Pressearbeit macht. Die AfD sollte das alles nicht länger verstecken. Dann wüssten die Menschen, woran sie sind."

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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