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Neue Lehrer statt Bildungsbürokratie

Archivmeldung vom 14.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vor einer Fehlallokation von Millionen Euro Steuergeldern im Bildungsbereich warnte der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven. "Das vom Bundesbildungsministerium geplante Panel taugt allenfalls als Beschäftigungsprogramm für Sozialwissenschaftler, weil es am Ende lediglich bekannte Daten reproduzieren dürfte."

Erhebungen zum Bildungsstandort Deutschland gibt es längst auf nationaler wie internationaler Ebene. "Wir wissen nicht erst seit PISA, dass unser dreigliedriges Schulsystem im internationalen Vergleich nicht standhalten kann", so der Mittelstandspräsident. Im Ergebnis führt das deutsche Schulsystem etwa 27 Prozent seiner Schüler zur allgemeinen Hochschulreife, während es zum Beispiel in Schweden 75 Prozent sind.

"Vor diesem Hintergrund muss sich das Bildungsministerium die Frage gefallen lassen, ob die 120 Millionen Euro, die in die empirische Bildungsforschung fließen sollen, richtig investiert sind", sagte Ohoven. Es wäre besser, für diese Steuermillionen neue Lehrer und Sozialarbeiter an Schulen in sozialen Brennpunkten anzustellen.

Quelle: Pressemitteilung BVMW

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