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Nach Steinbrück-Vorstoß: Laschet gegen Aufgabe von Bonn als Regierungssitz

Archivmeldung vom 07.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Armin Laschet Bild: armin-laschet.de
Armin Laschet Bild: armin-laschet.de

Der nordrhein-westfälische CDU-Vorsitzende Armin Laschet hat sich gegen den Vorstoß des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück gewandt, Bonn als Regierungssitz aufzugeben. "Das ist kein normaler Fettnapf mehr", sagte Laschet dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Dies sei ein ernsthaftes Thema.

Laschet mahnte: "Wir müssen unseren überparteilichen Konsens in Nordrhein-Westfalen halten und dagegen stellen. Da ist ein klares Wort von Frau Kraft nötig." Der Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten hatte sich im Gespräch mit dem "Tagesspiegel am Sonntag" für eine schrittweise Auflösung des doppelten Regierungssitzes in Berlin und Bonn ausgesprochen. "Die Zeiten von doppelten Standorten der Ministerien werden irgendwann zu Ende gehen", erklärte Steinbrück.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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