JU-Chef fordert wegen Coronakrise "Berufsstarterbonus"
Archivmeldung vom 09.05.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer Chef der Jungen Union, Tilman Kuban (CDU), fordert aufgrund einer möglich höheren Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen infolge der Coronakrise, einen "Berufsstarterbonus". Unternehmen, die jetzt Jobs schafften und Ausbildungs- oder Hochschulabsolventen für mindestens drei Jahre oder unbefristet einstellten, sollten Unterstützung bekommen, sagte Kuban dem "Tagesspiegel".
Konkret fordert er, "dass das Gehalt des neuen Mitarbeiters für drei Monate zu 50 Prozent vom Staat bezahlt wird." Kuban sorgt sich zudem um die Situation von Auszubildenden. "Damit Auszubildende ihre Ausbildung auch in der Coronakrise beenden können, müssen wir digitale Möglichkeiten stärker nutzen - beispielsweise in den kaufmännischen Berufen", so der JU-Chef. Dazu brauche es genug Notebooks und Tablets. Auch müsse dafür gesorgt werden, dass in den Berufsschulen der Unterricht stattfinden könne - etwa über Videotelefonie im Homeoffice. Die Junge Union fordert daher einen "Digitalbonus" für Unternehmen. "Das wäre ein Zuschuss für Ausbildungsbetriebe, die Homeoffice-Aktivitäten fördern oder Videokonferenztechnik, Telemedizin-Technik und ähnliches anschaffen", sagte Kuban.
Quelle: dts Nachrichtenagentur