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Barley erteilt Nachverhandlungen über den Brexit eine Absage Justizministerin: "Ein harter Brexit hätte verheerende Folgen für die Briten und die EU"

Archivmeldung vom 12.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katarina Barley (2016)
Katarina Barley (2016)

Bild: Steffen Voß, on Flickr CC BY-SA 2.0

Wenige Tage vor der Abstimmung des britischen Parlaments über den Brexit hat Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) Nachverhandlungen der EU mit London eine Absage erteilt: "Das ausgehandelte Abkommen ist ein gutes Ergebnis. Nachverhandlungen sind inhaltlich nicht möglich und das ist auch richtig so", sagte die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel". Es führe "kein Weg daran vorbei, dass ein Land die Vorteile der EU-Mitgliedschaft verliert, wenn es die EU verlässt".

Barley sprach sich für ein zweites Referendum der Briten über das Verhandlungsergebnis aus. "Bei der ersten Abstimmung waren die Konsequenzen eines Brexits für niemanden absehbar", meinte sie. Sie gebe die Hoffnung noch nicht ganz auf, dass Theresa May eine Mehrheit für ihren Kurs bekomme, erklärte die SPD-Politikerin: "Ein harter Brexit jedenfalls hätte verheerende Folgen für die Briten und auch für die EU."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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