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Künftige Präsidentin des CDU-Wirtschaftsrates gegen Frauenquote

Archivmeldung vom 14.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Drohen, Warnen, Stopp & Halt! (Symbolbild)
Drohen, Warnen, Stopp & Halt! (Symbolbild)

Bild: Petra Bork / pixelio.de

Die designierte Präsidentin des CDU-Wirtschaftsrates, Astrid Hamker, hat sich gegen eine Frauenquote in Unternehmen ausgesprochen. "Diversität ist nicht nur eine Geschlechterfrage, sondern auch, ob ich eine gute Mischung von Temperament, Talent und Kompetenz der Mitarbeiter habe", sagte Hamker der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Für sie stehe der Leistungsgedanke an erster Stelle. Sie selbst habe einen hohen Preis für ihre Karriere bezahlt, erklärte die Multi-Aufsichtsrätin (unter anderem Draeger-Werke, der Dorma-Gruppe und der NordLB). Seit 2018 lebt sie von ihrem Mann - gütlich - getrennt, die Interessen seien zu weit auseinander gegangen. Politisch liege sie mit dem bei der CDU-Vorstandswahl im Dezember unterlegenen Friedrich Merz auf einer Wellenlinie. Es beunruhige sie, dass es in Deutschland zu viel Bürokratie und zu wenig Fachkräfte gebe. Dass sie als erste Frau an die Spitze des CDU-Wirtschaftsrates komme, beschreibt sie so: "Sie müssen für das Ehrenamt brennen. Das ist Lebenszeit. Andere spielen Golf oder Tennis." Hamker soll am 4. Juni von der Bundesdelegiertenkonferenz des Wirtschaftsrates gewählt werden.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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