Bosbach weist angebliche Forderung nach Konvertiten-Register als Fälschung zurück
Archivmeldung vom 12.09.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, hat Berichte als Fälschung zurückgewiesen, wonach er im Bayerischen Fernsehen die Einführung eines Konvertiten-Registers gefordert habe. "Ich habe in der Sendung ziemlich genau das Gegenteil erklärt", sagte Bosbach der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).
"Meine angebliche Forderung
nach einem Konvertiten-Register kommt in der ganzen Sendung nicht
vor", betonte Bosbach, nachdem er einen Fernseh-Mitschnitt des
Bundespresseamtes ausgewertet hatte. In der "Münchner Runde" des
Bayerischen Fernsehens am Dienstagabend habe er sich ausdrücklich
dagegen ausgesprochen, radikalisierte Islamisten in einen Topf zu
werfen mit Konvertiten, die etwa wegen der Eheschließung mit einem
Moslem zum Islam übertreten. Lediglich bei einigen Verdächtigen, die
durch ihre Kontakte mit Hasspredigern oder terroristischen Gefährdern
auffielen, seien für die Sicherheitsbehörden zusätzliche Hinweise auf
einen Konvertiten-Status von Bedeutung, erläuterte Bosbach.
Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post