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Union und SPD für härtere Maßnahmen gegen Telefonate am Steuer

Archivmeldung vom 08.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ulrich Lange (2012)
Ulrich Lange (2012)

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die verkehrspolitischen Sprecher von Union und SPD, Ulrich Lange (CSU) und Kirsten Lühmann (SPD), rufen nach weiter gehenden Maßnahmen gegen die Handynutzung am Steuer. Das berichtet "Bild".

Lange betonte gegenüber "Bild", dass die "Warn- und Abschreckungsfunktion des Gesetzes" nicht hinreiche. Aufklärung und Information über die von der Handynutzung ausgehenden Gefahren müssten bereits in der Schule beginnen. Auch Kirsten Lühmann, verkehrspolitische Sprecherin der SPD, hält das "Strafmaß für das Telefonieren am Steuer" zwar für ausreichend. Doch brauche Deutschland einen "Bewusstseinswandel dafür, wie extrem gefährlich der Handy-Gebrauch im Auto wirklich ist".

Lühmann sagte zu "Bild": "Viele Fahrer unterschätzen, wie viel Strecke sie zurücklegen, während sie nicht auf die Fahrbahn gucken. Die Menschen glauben irrtümlicherweise, das schon irgendwie hinzukriegen." Die SPD-Politikerin hält eine "umfassende eigene Untersuchung des Bundes" für nötig, wie oft das Telefonieren am Steuer in Deutschland wirklich zu Unfällen führt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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