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Bund will mehr Transparenz bei Preisgestaltung von Online-Konzernen

Archivmeldung vom 30.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Markus Wegner / pixelio.de
Bild: Markus Wegner / pixelio.de

Die Bundesregierung will Digital-Konzerne dazu bringen, dass sie in Deutschland bekanntmachen, ob und wann sie Preise individuell je nach Käufer festlegen. Dies schlägt nach einem Bericht der "Rheinischen Post" das "Grünbuch digitale Plattformen" vor, das das Bundeswirtschaftsministerium am Montag vorstellen will.

Ziel des Diskussionspapiers ist es, künftige Gesetze zur Förderung und Regulierung der Digitalwirtschaft in Deutschland vorzubereiten. Außerdem regt das Papier an, dass Kunden per Gesetz erlaubt wird, neben ihrem echten Namen auch eines oder mehrere Pseudonyme in sozialen Netzwerken zu nutzen.

Neben Regeln will das Wirtschaftsministerium laut "Grünbuch" Digitalfirmen künftig auch mehr Freiraum geben, so der Bericht. Es werde ausdrücklich gefordert, neue Ideen "nicht durch überbordende Regulierung schon im Keim" zu ersticken. Der Staat müsse zwar für Datenschutz eintreten, aber er müsse auch die Möglichkeiten eröffnen, "durch Datennutzung neue Geschäftsmodelle und neue Dienstleistungen zu entwickeln".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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