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Spahn sieht bei Frage der Kanzlerkandidatur "Recht auf den ersten Vorschlag" bei CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer

Archivmeldung vom 31.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundeskanzleramt  Bild: ExtremNews
Bundeskanzleramt Bild: ExtremNews

CDU-Präsidiumsmitglied und Gesundheitsminister Jens Spahn hat sich dafür ausgesprochen, dass Annegret Kramp-Karrenbauer den nächsten Kanzlerkandidat oder die nächste Kanzlerkandidatin der Union vorschlägt. "Die Frage stellt sich zurzeit nicht. Wir haben eine Kanzlerin. Und die Parteichefin hat immer das Recht auf den ersten Vorschlag, wenn es soweit ist", sagte Spahn der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Grundsätzlich zeigte sich Spahn offen, dass die CDU auch künftig die Parteibasis in zentrale Personalentscheidungen einbezieht. Auf eine entsprechende Frage sagte er: "Warum nicht? Der offene Wettbewerb um den Parteivorsitz hat die CDU belebt und die Debatte verbreitert. Das hat der CDU gutgetan, und ich denke, dass die Partei auch künftig bei wichtigen Entscheidungen über solche oder ähnliche Formate beteiligt werden will." Nach der Parteivorsitzenden-Wahl im Dezember sieht Spahn die Partei wieder geeint: "Sicherlich war ein großer Teil der Delegierten enttäuscht. Aber das ist das Wesen einer knappen Wahl. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass diese Enttäuschung dem Willen gewichen ist, zusammenzuhalten und für den gemeinsamen Erfolg zu arbeiten. Das tue ich, dafür werbe ich."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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