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Thumm: Der Umstieg auf Elektro-Autos wird teuer erkauft und vernichtet Arbeitsplätze

Archivmeldung vom 06.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thomas Thumm (2019)
Thomas Thumm (2019)

Bild: AfD Deutschland

Thomas Thumm, Vorstandsmitglied der AfD-Landtagsfraktion Sachsen, kritisiert die von der CDU forcierte ‚Mobilitätswende‘ als schädlich für den Geldbeutel der Bürger und für die Wirtschaft: „Normal- und Geringverdiener können sich bald kein eigenes Auto mehr leisten. Dazu kommen die vielen Milliarden Steuergelder, die nun in der Rente, Pflege oder im Straßenbau fehlen.

Die AfD lehnt die erzwungene, planwirtschaftlich organisierte Mobilitätswende der CDU ab. Die Suche nach der Mobilität der Zukunft muss technologieoffen erfolgen und gefördert werden. Am Ende muss der Markt und der Kunde entscheiden, ob z.B. Wasserstoff-Antrieb effektiver und preiswerter ist und nicht so viele Jobs vernichtet wie das Batterie-Auto. Wir sehen es auch bei den Strompreisen – den teuersten in Europa – dass planwirtschaftliche Eingriffe der Regierung in Marktmechanismen negative Folgen für die  Bürger haben.“

Anfang der ersten Novemberwoche 2019 startete die Produktion des neuen VW-Elektro-Autos ID.3 in Zwickau. In der Basisversion soll das E-Auto knapp 30.000 Euro kosten. Für die Arbeitsplatzsituation im Chemnitzer Raum könnte das den Wegfall von 5.500 Jobs bedeuten, wie die „Freie Presse“ berichtete. Die CDU-Regierung wiederum hatte angekündigt, mehr als drei Milliarden Euro an Steuergeldern in den Neubau von Ladestationen zu stecken.

Thumm sieht den Wegfall von 5.500 Jobs in der Zulieferindustrie zudem als eine viel zu optimistische Annahme und verweist auf eine Studie der Universität Duisburg, in der deutschlandweit von einem Arbeitsplatzverlust von 120.000 Jobs ausgegangen wird. Zusätzlich häufen sich die Berichte, dass VW seinen Mitarbeitern im Werk Zwickau zwar nicht kündigen wolle, ihren Arbeitsplatz aber nach Wolfsburg verlegen möchte, so dass diese von ihren Familien getrennt würden.

Quelle: AfD Deutschland

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