Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Bundesnetzagentur blickt optimistisch auf Gasversorgung im Winter

Bundesnetzagentur blickt optimistisch auf Gasversorgung im Winter

Archivmeldung vom 31.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wegen hoher Gaspreise erhöht der Staat nochmal die Preise (Symbolbild)
Wegen hoher Gaspreise erhöht der Staat nochmal die Preise (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Ein Jahr nach dem Gaslieferstopp aus Russland zeigt sich Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller vorsichtig optimistisch, was den Herbst und Winter angeht. "Wir sind in doppelter Hinsicht besser aufgestellt als vor einem Jahr", sagte er den Sendern RTL und ntv.

"Da waren wir so gut elf Prozentpunkte tiefer und vor allem musste der Staat viel Geld investieren. Das war dieses Mal nicht der Fall." Für "weißen Rauch oder beruhigende Meldungen" sei es aber noch "zu früh", fügte Müller hinzu. Wichtig sei, wie kalt der Winter werde und wie das Sparverhalten der Bürger sei: "Wir bitten alle Akteure, die irgendwas mit Gas zu tun haben, in der Industrie, im Gewerbe und auch alle Menschen bei uns privat, die damit heizen, wieder achtsam und auch sparsam mit Gas umzugehen." 

Verbraucher sollten sich dabei nicht zu sehr auf die Gaspreisbremse verlassen: "Wir haben jetzt die Preisbremsen, das ist sozial- und wirtschaftspolitisch auf jeden Fall richtig. Damit ist natürlich Gas womöglich nicht so teuer, wie es Knappheit signalisieren würde." Man sei trotzdem hoffnungsvoll, dass alle Private wie Wirtschaft sparsam mit Gas umgehen. Auch zum Ausblick auf die Gaspreise im Herbst/Winter äußerte sich Müller: "Wir haben gesehen, dass wir vor allem volatiler werden. Das heißt, es schwankt stärker. In Australien gab es Streikgerüchte und schon ist der Gaspreis in Europa nach oben geschossen. Das heißt, wir werden jetzt abhängig sein von einem knapperen, teureren Gut." Auch reagierte er auf den Bericht, dass europäische Unternehmen offenbar Rekordmengen an Flüssiggas aus Russland erhalten: "Deutschland hat sich, was Pipelinegas angeht, anders entschieden. Gas es aber nicht sanktioniert. Trotzdem glaube ich, dass es moralisch richtig ist, auf russisches Gas zu verzichten", sagte Müller der RTL/ntv-Redaktion.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte mitten in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige