Neuköllner Integrationsbeauftragte mahnt zu Distanzierung von Hamas
Archivmeldung vom 22.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Integrationsbeauftragte von Berlin-Neukölln, Güner Balci, beklagt, dass sich propalästinensische Proteste nicht ausreichend von der Hamas distanzierten.
"Ich kenne kein einziges Pro-Palästina-Camp an deutschen Unis, das sich
klar gegen die Terrororganisation Hamas positioniert", sagte Balci dem
"Spiegel". Sie wäre sehr dankbar, wenn es das gäbe. Balci bemängelte
außerdem fehlende Solidarität von propalästinensischen Demonstranten mit
israelischen Opfern.
"Was es auch nicht gibt: Eine von
propalästinensischer Seite oder arabischstämmigen Menschen getragene
große Friedensbewegung, deren Hauptbotschaft ist: Wir wollen nicht, dass
auf beiden Seiten Menschen sterben. Wir wollen, dass die Geiseln
freigelassen werden. Wir wollen nicht, dass die Hamas die Zivilisten in
Gaza als Schutzschilde missbraucht. Wir wollen nicht, dass Frauen,
Kinder, Unschuldige in ihren Häusern, in ihren Betten in Gaza
bombardiert werden, und wir wollen auch nicht, dass permanent Raketen
auf Israel abgefeuert werden", sagte Neuköllns Integrationsbeauftragte.
Stattdessen gebe es in Neukölln Demonstrationen, "auf denen Menschen
ihren blanken Judenhass ausleben".
Quelle: dts Nachrichtenagentur