Bahn kritisiert NRW-Regierung: Land hat Bahn-Mitarbeiter hängen gelassen
Archivmeldung vom 10.06.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Zusammenhang mit der Vergabe des Rhein-Ruhr-Express (RRX) erhebt die Deutsche Bahn Vorwürfe gegen die NRW-Landesregierung. "Bei der Vergabe des RRX-Betriebs hat die NRW-Landesregierung die Bahn-Mitarbeiter hängen gelassen", sagte Heinrich Brüggemann, Vorsitzender der Geschäftsführung von DB Regio NRW, der "Rheinischen Post".
"Über das neue Tariftreuegesetz hätte sie zusammen mit den Verkehrsverbünden die Übernahme des Bahn-Personals durch den neuen Betreiber anordnen können." Die Vergabe des bedeutenden Nahverkehrsprojekt an andere Wettbewerber werde bei der Bahn zum Abbau von rund 750 Stellen in NRW führen. Brüggemann: "Es hat zwischen der Bahn und den politisch Verantwortlichen Briefwechsel und persönliche Gespräche auf allerhöchster Ebene gegeben. Die Landesregierung wusste also, dass sie die Jobs der 750 Bahn-Mitarbeiter hätte retten können, aber sie hat es nicht gewollt."
Quelle: Rheinische Post (ots)