Esken will mögliche Koalitionsverhandlungen mit Union anführen
Archivmeldung vom 26.02.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken beansprucht eine führende Position in möglichen Sondierungsgesprächen und Koalitionsverhandlungen mit der CDU/CSU. "Sondierungen und Koalitionen werden von Parteien verhandelt. Insofern versteht es sich, dass die Parteivorsitzenden die Delegation zu diesen Gesprächen anführen", sagte ein Parteisprecher dem "Tagesspiegel".
Auf die Frage an Esken, ob sie ein Ministeramt anstreben oder
Vizepräsidentin des Bundestages werden wolle, antwortete der Sprecher
dem "Tagesspiegel" ausweichend: Es sei "gute Sitte und Tradition, dass
Regierungsämter zum Abschluss von Koalitionsverhandlungen vereinbart
werden".
Einzelne SPD-Politiker hatten zuletzt einen Rückzug
Eskens verlangt. In SPD-Kreisen heißt es, Esken strebe an,
Vizepräsidentin des Bundestages zu werden. Bundestagspräsidentin Bärbel
Bas (SPD) muss ihren Posten räumen, weil die Union stärkste Fraktion im
neuen Bundestag ist. Bas will nicht Vizepräsidentin werden, der SPD
dürfte aber der Posten eines Vizepräsidenten des Bundestages zustehen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur