Rufe aus CDU nach eigener Kandidatin für Bundespräsidentenwahl
Archivmeldung vom 06.12.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićMehrere CDU-Politiker haben sich dafür ausgesprochen, eine eigene Kandidatin für die Bundespräsidentenwahl am 13. Februar 2022 aufzustellen. "Aus meiner Sicht ist es selbstverständlich, dass wir das tun", sagte CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz der "Welt".
Positiv reagierte auch die Vorsitzende der Frauen-Union, Annette Widmann-Mauz: "Es ist Zeit für eine Frau als Bundespräsidentin. Es ist absolut selbstverständlich und notwendig, dass die höchsten Staatsämter nicht in der Hand nur eines Geschlechts liegen." Unionsfraktionsvize Gitta Connemann sagte: "Frauen können Spitze. Nach 72 Jahren ist es endlich Zeit für eine Bundespräsidentin."
Die CDU-Bundestagsabgeordnete und frühere NRW-Integrationsstaatssekretärin Serap Güler trägt den Vorstoß ebenfalls mit: "Die CDU hat mit Frauen an der Spitze wichtige Zeichen gesetzt. Gerade jetzt, wo ein Mann an der Spitze der Regierung steht und zwei weitere Männer an seiner Seite hat, sollten wir die Chance nutzen, die gesellschaftliche Vielfalt auch im Schloss Bellevue sichtbar zu machen." NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hatte zuvor in der "Welt am Sonntag" für eine eigene Kandidatin geworben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur