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IG Metall, Senioren-Union und VdK fordern Renten-Gipfel

Archivmeldung vom 12.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de

IG-Metall-Vorstand Hans-Jürgen Urban sagte der "Bild-Zeitung": "Wir würden es begrüßen, wenn sich die politischen Entscheider zu einem Rentengipfel mit Gewerkschaften und Verbänden zusammensetzen. Die Vermeidung von Altersarmut und die Rentenlücke, die durch die Absenkung des Rentenniveaus entsteht, geht schließlich alle an." Allerdings dürfe daraus keine Schaufensterveranstaltung für den Wahlkampf werden.

Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK, sagte der "Bild": "Angesichts der großen gesellschaftlichen Bedeutung des Themas "Rente und Altersarmut" wäre ein parteienübergreifender Rentenkonsens wünschenswert. Zuletzt gab es solch einen Kompromiß im Bundestag 1989, als die Rentenreform 1992 beschlossen wurde. Nach über 20 Jahren sollte man ernsthaft wieder versuchen, einen Rentenkompromiss zu erzielen, auch wenn der Bundestagswahlkampf immer näher rückt."

Der Vorsitzende der Senioren-Union, Otto Wulff (CDU) sagte: "Wir brauchen einen breiten Rentenkonsens. Parteien und Verbände müssen sich ohne ideologische Scheuklappen an einen Tisch setzen!"

Unterstützung kam auch von Arbeitgeberseite. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe, sagte: "Änderungen am Rentensystem, die langfristig wirken, sollten sicher in einem größeren Konsens in der Politik entschieden werden. Ein Rentengipfel kann dazu ein Weg sein. Er darf aber nicht dazu führen, dass sich die Parteien mit immer größeren Versprechen zu Lasten der jüngeren Generationen überbieten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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