Linnemann: Scholz muss sich von Gewalt gegen CDU distanzieren
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann wendet sich nach erneuten Attacken auf CDU-Politiker an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). "Ich appelliere vor allem an die SPD-Spitze und an Olaf Scholz, sich in aller Klarheit von dieser Gewalt zu distanzieren, um sie nicht weiter anzuheizen", sagte Linnemann dem "Stern".
Zuvor waren am Dienstagabend zwei CDU-Nachwuchspolitiker in Berlin bei
einer Wahlkampfaktion angegriffen und leicht verletzt worden. In Hamburg
wurden am Wochenende einzelne Infostände abgesagt, die Polizei bewacht
dort nach Informationen der "Stern" die Wahlkämpfer der Partei. Schon in
der Vorwoche hatte es Attacken auf Geschäftsstellen der Partei und eine
Morddrohung gegen eine Mitarbeiterin des CDU-Abgeordneten Johannes
Steiniger gegeben. Das Konrad-Adenauer-Haus bestätigte die Vorfälle.
Linnemann
sagte dazu: "Die linke Gewaltspirale dreht sich weiter: In Berlin
wurden jetzt zwei Wahlkampfhelfer der Jungen Union tätlich angegriffen."
Er bezeichnete die Angriffe der letzten Tage als kriminell. "Mit
Protest hat das nichts zu tun, wir gehen mit allen juristischen Mitteln
dagegen vor."
Quelle: dts Nachrichtenagentur