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Nouripour: Ampel-Kompromisse besser erklären

Archivmeldung vom 31.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Omid Nouripour (2020)
Omid Nouripour (2020)

Foto: Author
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der grüne Außenpolitiker Omid Nouripour will als Parteichef künftig Kompromisse in der Ampel-Koalition besser erklären. Nouripour kandidiert am Samstag Nachmittag zusammen mit der bisherigen stellvertretenden Parteichefin Ricarda Lang als neue Doppelspitze der Grünen.

Nouripour nannte am Samstag im Inforadio vom rbb als Beispiel das Tempolimit. "Wir haben kein Tempolimit bekommen, was aus unserer Sicht weiterhin notwendig ist in diesem Land. Dafür haben wir es geschafft, den Kohleausstieg massiv vorzuziehen. Heißt aber, dass wir spätestens in vier Jahren nochmal das Thema Tempolimit auf den Tisch werden packen müssen."

Er wolle außerdem zusammen mit Ricarda Lang den Austausch mit der Gesellschaft suchen. "Wir werden natürlich auch in die Gesellschaft hinein tragen müssen, was wir tun und die vielen Bewegungen und Gruppierungen, die uns begleiten, kommunikativ immer wieder in den Loop nehmen müssen. Das ist eine herausfordernde Aufgabe, aber eine notwendige und machbare."

Nouripour zeigte sich optimistisch, dass die Grünen mittelfristig auch das Kanzleramt besetzen könnten. "Wenn wir geschlossen bleiben und wenn wir liefern in der Regierung bei all den großen Herausforderungen und Problemen, die es zur Zeit gibt - von der Frage der Klimakrise bis hin zu den Energiepreisen, dem Streßtest für unsere Demokratie, Unordnung in Europa, Pandemie - dann gibt es auch eine gute Chance, dass wir das hinbekommen."

Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)


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