Bas fühlt sich wegen Debatte um Spitzenposten unter Druck gesetzt

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Die SPD-Politikerin und frühere Bundestagspräsidentin Bärbel Bas fühlt sich dadurch unter Druck gesetzt, dass sie aktuell für viele Spitzenpositionen gehandelt wird. "Es ist natürlich immer schön, wenn man für fähig gehalten wird", sagte die Sozialdemokratin dem "Stern". "Es setzt mich aber auch unter Druck, für vieles im Gespräch zu sein." Am Ende müsse sie selbst eine Entscheidung treffen, wie es für sie weitergehe.
Bas wird parteiintern sowohl als künftige Bundesministerin als auch
mögliche SPD-Vorsitzende ins Gespräch gebracht. Zuvor hatten andere
führende Sozialdemokratinnen einen Schritt nach Berlin schon
ausgeschlossen, darunter Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger
und erst kürzlich ihre Schweriner Amtskollegin Manuela Schwesig.
Bas
verhandelt in der "19er-Runde" von Union und SPD derzeit einen
schwarz-roten Koalitionsvertrag. "Unser Ziel ist es, noch in dieser
Woche die Koalitionsverhandlungen abzuschließen", sagte die
Sozialdemokratin. Alle wüssten, dass man zeitnah zum Ende kommen müsse.
Die Weltlage erfordere es.
Zeit, um Zerstreuung zu finden, gebe
es daher eher weniger. "Wenn sich ein Zeitfenster auftut, dann gehe ich
spazieren und höre Musik. Alles quer durch den Garten, die Charts rauf
und runter, am liebsten etwas mit viel Bass", sagte Bas. "Es soll ruhig
ein bisschen wummern auf den Ohren."
Quelle: dts Nachrichtenagentur