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Oppermann gegen Ausschluss von Huawei vom 5G-Netzausbau

Archivmeldung vom 19.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thomas Oppermann (2016)
Thomas Oppermann (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann (SPD) hat sich gegen einen generellen Ausschluss des chinesischen Netzwerkkonzerns Huawei vom 5G-Netzausbau in Deutschland ausgesprochen. "Huawei ist eigentlich ein Unternehmen, das professionell und zuverlässig liefert", sagte Oppermann am Dienstag im ARD-Morgenmagazin.

Es liefere gute Technologie zu günstigen Preisen und gewinne in vielen Wettbewerben. "Es hat schon beim G2-, G3- und G4-Netz der Telekom hervorragende Produkte geliefert", so der SPD-Politiker. "Deshalb finde ich es falsch, wenn wir dieses Unternehmen generell ausschließen." Blauäugig gegenüber China dürfe man aber auch nicht sein, fügte der Bundestagsvizepräsident hinzu. Man dürfe Huawei-Produkte nur einsetzen, wenn das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Sicherheit garantieren könne.

Generell sei das 5G-Netz enorm wichtig für die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands. Es sei das "Nervensystem unserer künftigen Industriegesellschaft", so Oppermann. Als kritische Infrastruktur müsse das 5G-Netz deshalb natürlich gegen Angriffe oder Manipulationen von außen gut geschützt werden. Die Versteigerung der 5G-Mobilfunkfrequenzen beginnt am Dienstagvormittag um 10 Uhr. Sie wird voraussichtlich mindestens drei Wochen dauern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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