Strobl weist Kritik an der Polizei als "Gewäsch" zurück
Archivmeldung vom 10.07.2017
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Freigeschaltet durch André OttDer stellvertretende CDU-Vorsitzende, Thomas Strobl, hat mit drastischen Worten den Einsatz der Polizei auf dem G20-Gipfel verteidigt. "Ich kann das Gewäsch über die Polizei, die angeblich friedliche Demonstranten provoziert, nicht mehr hören", sagte Strobl der "Heilbronner Stimme". "Zu kritisieren sind zunächst einmal diejenigen, die es nur auf Gewalt angelegt haben. Deren einziges Ziel es war, sich regelrechte Straßenschlachten zu liefern.", sagte der Innenminister von Baden-Württemberg weiter.
"Die Polizei zieht aus jedem Einsatz ihre Schlussfolgerungen für kommende Einsätze. So wird es auch in diesem Fall sein." Die Sicherheitsbehörden in Baden-Württemberg seien "auf keinem Auge blind, nicht rechts, nicht links". "Bei uns gibt es auch keine rechtsfreien Räume wie die Rote Flora in Hamburg."
Nach Angaben des Innenministeriums sind mehrere Hundert Menschen aus Baden-Württemberg zu den Protesten nach Hamburg gefahren. "Nach unseren Erkenntnissen reiste eine mittlere dreistellige Zahl von Angehörigen der linken Szene nach Hamburg zum G-20 Gipfel. Innerhalb dieser Gruppe sind auch einige zur Gewalt bereite Personen", teilte ein Sprecher des Innenministeriums der "Heilbronner Stimme" (Dienstag) mit.
Quelle: Heilbronner Stimme (ots)