Woidke will mit BSW und CDU sondieren
Archivmeldung vom 23.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBrandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) will nach dem Erfolg seiner Partei bei der Landtagswahl am Sonntag sowohl mit dem BSW als auch der CDU sondieren. Das sagte er am Montag in Berlin.
Bei den ersten Treffen werde man sehen, "wie die Schritte weitergehen".
Sein Ziel sei ganz klar eine "stabile Regierung". Mit Blick auf
außenpolitische Forderungen des BSW sagte Woidke, dass das Land
Brandenburg "weder ein eigenes Außenministerium noch ein eigenes
Verteidigungsministerium" habe. "Das wird in der kommenden
Landesregierung nicht der Fall sein." Der SPD-Politiker kritisierte eine
Durchmischung von Bundes- und Landesthemen. Man müsse aber die
Sondierungen erst mal abwarten "und dann kann man da Kommentare zu
abgeben", so Woidke.
Die SPD war am Sonntag mit 30,9 Prozent der
Stimmen stärkste Kraft geworden. Im Landtag in Potsdam hat sie künftig
32 Sitze. Dahinter folgen die AfD (29,2 Prozent bzw. 30 Sitze), das BSW
(13,5 Prozent bzw. 14 Sitze) und die CDU (12,1 Prozent bzw. 12 Sitze).
Grüne, Linke und BVB/Freie Wähler flogen aus dem Landtag. Eine stabile
Mehrheit ist dem Vernehmen nach nur in der Kombination SPD und BSW
möglich.
Quelle: dts Nachrichtenagentur