Bayernpartei: Diskussion um Industriestrompreis ist überflüssig
Archivmeldung vom 12.09.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithSeit Wochen kommt der sogenannte Industriestrompreis, also ein subventionierter Strompreis für energieintensive Unternehmen, nicht aus den Schlagzeilen. Aus Gewerkschafts-Kreisen kommt nun die Forderung, auch bestimmte Privat-Haushalte und andere Organisationen einzubeziehen.
Nach Ansicht der Bayernpartei handelt es sich bei dem Ganzen prinzipiell um eine völlig überflüssige Diskussion. Weil Lösungen für Probleme gesucht werden, die es ohne den Berliner Regierungs-Dilettantismus nie gegeben hätte.
Die künstliche Verteuerung der Energie-Kosten durch die Co2-Steuer, der Export von "erneuerbarer" Windenergie als Draufzahlgeschäft, wenn es wieder zu stark geweht hat oder der Import von ausländischem Strom, auch aus Kernkraft, wenn es zu wenig geweht hat, seien hier nur als Beispiel genannt.
Die Forderungen der Bayernpartei fasste der Landesvorsitzende, Florian Weber, zusammen: "Wir fordern für Bayern bezahlbaren und sicheren Strom für alle. Sei es nun die Industrie, die unseren Wohlstand und Lebensstandard sichert. Seien es die Privathaushalte, bei denen nicht einzusehen ist, dass sie derart große Teile ihres hart erarbeiteten Einkommens für die ideologischen Blütenträume grüner Weltverbesserer ausgeben sollen.
Da liegt nämlich der Hase im Pfeffer. Es geht schon lang nicht mehr um die Energieversorgung, die unserer Meinung nach technologieoffen und pragmatisch zu sein hat. Sondern um Ideologie, um das vermeintlich gute Gewissen der in aller Regel gut verdienenden Klientel des grünen Zeitgeistes.
Ich erwarte aber auch aus Berlin keine Lösung unserer Probleme. Deswegen sollte Bayern seine Energieversorgung in die eigenen Hände nehmen. Die Abhängigkeit vom Berliner Narrenschiff können wir uns schlicht und ergreifend nicht mehr länger leisten."
Quelle: Bayernpartei (ots)