Inlandsgeheimdienst hat Angst vor "unerfreulichen Tatsachen" im Bundestagswahlkampf
Archivmeldung vom 20.02.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (Inlandsgeheimdienst), Hans-Georg Maaßen, rechnet während des anstehenden Bundestagswahlkampfs mit Versuchen der Einflussnahme durch ausländische Geheimdienste. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass es Desinformationsversuche geben kann, dass falsch berichtet wird, dass unerfreuliche Tatsachen in die Medien getragen werden oder Falschberichte, die plump sind", sagte Maaßen gegenüber "Bild".
Er gehe davon aus, dass auch "in Deutschland Einflussnahme stattfindet". Bereits über die letzten Monate habe es Hacker-Angriffe gegeben. "Wir wissen nicht, was für Daten abgeflossen sind und ob es noch weitere Angriffe gab. Entscheidend ist, ob unser Gegenüber es auch gegen uns einsetzen will", so Maaßen.
Maaßen erweckt den Eindruck, daß Bürger selbst nicht denken können und Wahrheit und Lüge separieren könnten.
Quelle: dts Nachrichtenagentur