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Freiberufler kritisieren höheren Mehrwertsteuersatz für Kunstschaffende

Archivmeldung vom 19.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Klicker / pixelio.de
Bild: Klicker / pixelio.de

Der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) läuft Sturm gegen die Pläne zur Erhöhung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes für den Kunsthandel. "Eine höhere Umsatzsteuer stellt für viele kleine Künstler eine schwere Belastung dar, sagte BFB-Präsident Rolf Koschorrek dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Auf dem hart umkämpften Markt hätten die Kunstschaffenden unter dieser Steuerverschärfung erheblich zu leiden.

Koschorrek forderte deshalb umfangreiche Ausgleichszahlungen für die Betroffenen. Es dürfe weder individuell noch in der Summe zu Mehrbelastungen kommen. "Der Ausgleich muss in voller Höhe erfolgen und auch den Einzelnen erreichen, sagte Koschorrek.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) und Wirtschaftsstaatssekretär Hans-Joachim Otto (FDP) hatten in einem dem "Handelsblatt" vorliegenden Brief jüngst bestätigt, dass die Bundesregierung gegenüber der EU-Kommission bald erklären müsse, dass Deutschland den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf den normalen Satz (19 Prozent) erhöhen werde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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