FDP-Fraktionsvize wirft Scholz "faktenfreien Sozialpopulismus" vor
Im Streit um die Ukraine-Milliardenhilfe wirft FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Lügen und Populismus vor. Die zusätzlichen drei Milliarden Euro für die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine könnten eindeutig aus dem laufenden Haushalt finanziert werden, sagte Meyer dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Erst recht aufgrund der vorläufigen Haushaltsführung bis zum Sommer"
"Der SPD-Vorwurf, Renten würden gekürzt, wenn man der Ukraine hilft, ist
eine bewusste Lügengeschichte und purer, faktenfreier
Sozialpopulismus." Kanzler Scholz will zusätzlichen Waffenlieferungen
für die Ukraine zustimmen, wenn sie über ein Aussetzen der
Schuldenbremse finanziert werden. Meyer warf Scholz ein Wahlkampfmanöver
vor.
"Olaf Scholz und der SPD ist der eigene Wahlerfolg
wichtiger als die deutsche Verfassung und das Überleben der Ukraine -
das zeigt, wie tief die SPD gesunken ist", sagte der FDP-Politiker.
Scholz' politisches Ultimatum sei mal wieder der aktive
Verfassungsbruch. Der SPD gehe es nicht um Land und Verantwortung,
sondern nur um sich selbst, so Meyer. "Wäre es anders, hätte es
konstruktive Gespräche im Bundestag gegeben."
Quelle: dts Nachrichtenagentur