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CSU-Innenpolitiker befürchtet Zuwanderung in nicht absehbarem Ausmaß

Archivmeldung vom 17.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Pläne des EU-Parlaments könnten nach Meinung des innenpolitischen Sprechers der CDU/CSU-Fraktion, Stephan Mayer (CSU), zu einer neuen Zuwanderungswelle nach Deutschland führen. "Es kann nicht sein, dass Staaten wie Deutschland, die ohnehin schon die Hauptlast der Flüchtlingskrise tragen, künftig noch stärker belastet werden sollen. Die Pläne des Europaparlaments könnten zu neuer Zuwanderung in nicht absehbarem Ausmaß führen", sagte er der "Bild".

Der Rat müsse dem einen Riegel vorschieben. "Die Verantwortung muss bei den Ersteinreisestaaten bleiben, damit diese ihre Grenzen ordentlich sichern", so Mayer. Außerdem müsse verhindert werden, dass der Familienbegriff so ausgeweitet werde, dass dieser auch Geschwister umfasst. Hintergrund sind die Flüchtlingspläne zum Familiennachzug. Demnach soll nicht mehr automatisch das Land, in dem ein Flüchtling die EU erreicht, für dessen Asylverfahren zuständig sein, sondern unter Umständen das Land, in dem bereits Angehörige des Bewerbers leben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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