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Schult: Lehrermangel mit qualitativen Veränderungen und klugen bildungspolitischen Entscheidungen begegnen

Archivmeldung vom 31.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Enrico Schult (2023) Bild: AfD Deutschland
Enrico Schult (2023) Bild: AfD Deutschland

Ansätze zur nachhaltigen Lehrergewinnung bestünden in einer eigenen pädagogische Hochschule im Land sowie in Verringerung des insbesondere durch die fragwürdige Inklusionskampagne ausgelösten bürokratischen Aufwands für unsere Pädagogen. Eine Absenkung der wöchentlichen Unterrichtsverpflichtung kann dabei nur ein Schritt von vielen sein.

Die fatalen Vorschläge der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der KMK, die Teilzeitregelungen für Lehrkräfte zu begrenzen und das Unterrichtspensum für Lehrer sogar noch zu erhöhen, lehnt der schulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Enrico Schult, rundheraus ab.

Er erklärt dazu: „Die bereits jetzt gravierenden Leistungsdefizite unserer Schüler ließen sich nur durch gut ausgebildete Lehrer ausgleichen, die sich voll und ganz auf Unterricht konzentrieren können. Unsere Lehrer klagen weniger über Unterrichtsbelastungen durch ihre Stundendeputate; sie sind vielmehr und insbesondere durch unterrichtsfremde Beanspruchungen am Limit.

Die vom Stundenplan freigehaltenen Nachmittage werden von Sitzungen und Meetings blockiert: Lehrerkonferenzen, Fachschaften, Teamsitzungen zur fragwürdigen Inklusion, Klassen- und Zensurenkonferenzen, Elterngespräche, Elternversammlungen, Weiterbildungen, Veranstaltungen im Rahmen des Ganztagsprogramms.

Hier gilt es zu entschlacken und beispielsweise die Inklusionsstrategie des Landes, die Schulträger und Lehrer an den Rand der Verzweiflung treibt, kritisch zu revidieren. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Herausforderungen, ausgelöst von den Corona-Defiziten, dem Mehraufwand durch die weiter wachsende Zahl ukrainischer Schüler und verschärft vom enormen Lehrermangel, darf der Erhalt der Förderschulen im Land kein Tabu sein. Im Gegenteil: Es gilt deren Strukturen unbedingt zu erhalten. Hier genau wurde Inklusion gelebt! Dazu hat die AfD-Fraktion für das nächste Landtagsplenum bereits einen Antrag eingereicht.

Für die nachhaltige Behebung des Lehrermangels präferieren wir weiterhin die Gründung einer pädagogischen Hochschule, an der Lehramtsstudenten ohne akademische Überfrachtungen gezielt und praxisnah auf ihre spätere Tätigkeit vorbereitet werden. Die hohen Abbruchquoten im Studium können wir uns angesichts des eklatanten Lehrermangels schlicht nicht leisten.“

Quelle: AfD Deutschland

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