Grüne fordern Aufarbeitung des möglichen Bundeswehr-Spionagefalls
Archivmeldung vom 10.08.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Mary SmithGrünen-Verteidigungsexpertin Sara Nanni spricht sich dafür aus, den Fall des mutmaßlichen Spions im Beschaffungsamt der Bundeswehr in Koblenz durch das Parlamentarische Kontrollgremium im Bundestag durchleuchten zu lassen. Dieses werde aufklären müssen, ob es hier ein Versäumnis gegeben habe, sagte sie der "Rheinischen Post" und dem "General-Anzeiger" (Freitagsausgaben).
"Der Fall zeigt, dass die Behörden wachsam sind und Fälle aufklären können, eine Sicherheitsüberprüfung ist auch keine Garantie für Loyalität gegenüber der Bundesrepublik", fügte sie hinzu. "Grundsätzlich müssen wir damit rechnen, dass es nicht bei den bisher bekannten Fällen in deutschen Behörden bleibt. Wachsamkeit bleibt also das Gebot der Stunde", so Nanni.
Quelle: dts Nachrichtenagentur