Alice Weidel: EZB-Zinsentscheidung ist völlig verantwortungslos
Archivmeldung vom 14.04.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićZur Zinsentscheidung der heutigen Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) erklärt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Alice Weidel: "Die Entscheidung der EZB ist völlig verantwortungslos angesichts einer Rekord-Inflation von 7,5 Prozent im Euroraum, der höchsten seit Einführung des Euros."
Weidel weiter: "Erst hat EZB-Chefin Lagarde monatelang tatenlos zugesehen, wie sich die Inflation aufbaute und diese zudem als temporäres Problem kleingeredet. Nun, mit ihrer Fortsetzung der verwerflichen Niedrigzinspolitik hat die EZB wieder eine Chance vertan, um der bereits außer Kontrolle geratenen Inflation entgegenzuwirken.
Sparer, Rentner und Steuerzahler geraten so immer tiefer in die Enteignungsfalle und zahlen den Preis dafür, dass die Südländer der Eurozone weiterhin an billiges Geld kommen können. Eine fatale Entwicklung, vor der die AfD-Fraktion seit langer Zeit warnt. Mit der Politik des billigen Geldes muss jetzt endlich Schluss sein, um eine Verarmung breiter Bevölkerungsschichten abzuwenden. Deutschland darf den Weg in den EU-Schuldensozialismus nicht weiter mitgehen - und muss Szenarien für einen Ausstieg aus dem Inflations-Euro entwickeln."
Quelle: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag (ots)