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FDP stellt TV-Dreikampf der Kanzlerkandidaten in Frage

Archivmeldung vom 11.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Marco Buschmann (2020)
Marco Buschmann (2020)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Angesichts der jüngsten Umfragen fordert die FDP die Fernsehanstalten dazu auf, ihre Planungen für einen TV-Dreikampf der Kanzlerkandidaten von Union, Grüne und SPD zu ändern. FDP- Parlamentsgeschäftsführer Marco Buschmann sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag): "Niemand hat doch derzeit die Phantasie, dass Herr Scholz oder Frau Baerbock Regierungschef wird. Daher sollten die Sender das Format überdenken."

Buschmann betonte weiter: "Das sogenannte Kanzler-Duell war schon in der Vergangenheit ein Fremdkörper im politischen System der Bundesrepublik." Denn es werde bei Bundestagswahlen nicht der Bundeskanzler gewählt, "sondern der Bundestag".

Laut neuestem "Politbarometer" haben die Grünen stark an Zustimmung verloren, die SPD verharrt weiter auf niedrigem Niveau. Derzeit planen sowohl ARD und ZDF wie auch RTL ein Fernseh-Triell mit den drei Kanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU/CSU), Annalena Baerbock (Grüne) und Olaf Scholz (SPD).

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)


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