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Flüchtlinge belasten NRW-Kommunen mit 375,8 Millionen Euro

Archivmeldung vom 30.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Asylbewerberheim Bild:  flickrview -  Marcus Sümnick   - CC BY-SA 2.0
Asylbewerberheim Bild: flickrview - Marcus Sümnick - CC BY-SA 2.0

Die rapide steigenden Flüchtlingszahlen werden für die kommunalen Haushalte in NRW zum Problem. Wie die Rheinische Post unter Berufung auf Angaben des NRW-Innenministeriums berichtet, gaben die 396 NRW-Kommunen im vergangenen Jahr 375,8 Millionen Euro für die Aufnahme, Verwaltung, Unterbringung und Betreuung von Asylbewerbern aus.

Die höchsten Ausgaben für Asylbewerber hatte die Stadt Köln mit 35,7 Millionen Euro, gefolgt vom Hochsauerlandkreis (20,6 Millionen Euro) und der Stadt Essen (16,2 Millionen Euro).

Wie die Rheinische Post weiter berichtet, rechnet die Landesregierung im laufenden Jahr mit einer erneuten Zunahme der Asylsuchenden in NRW um über 60 Prozent. Im laufenden Jahr sei "zu erwarten, dass ca. 37.000 Erstantragsteller nach Nordrhein-Westfalen kommen werden", schreibt NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) in einer noch unveröffentlichten Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion.

Nach Angaben des statistischen Landesamtes stieg die Zahl der "Empfänger von Asylbewerberleistungen in NRW" im Jahr 2011 um 11,6 Prozent auf 40 814, im Jahr 2012 um 9,9 Prozent auf 44 862 und im Jahr 2013 um 27,9 Prozent auf 57 366.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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