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Buschkowsky: Doppelte Staatsbürgerschaft verhindert Integration

Archivmeldung vom 11.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Buschkowsky auf dem Kongress christlicher Führungskräfte im Januar 2013.
Buschkowsky auf dem Kongress christlicher Führungskräfte im Januar 2013.

Foto: Christliches Medienmagazin pro
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD), unterstützt den Vorschlag der Union, die doppelte Staatsbürgerschaft abzuschaffen.

Sie verhindere Integration, sagte Buschkowsky am Donnerstag im rbb-Inforadio. "Integration heißt doch dazu zu gehören, Teil des Anderen zu werden. Wer mit dem zweiten Pass in der Tasche rumrennt, wird nie Teil des Anderen. Weil: Ich kann mich immer so positionieren, wie ich will. Der Doppelpass ist die Entscheidung: Ich gehöre hier nicht her."

Jede gescheiterte Integrations-Karriere berge die Gefahr einer Radikalisierung, so Buschkowsky. Ein Burka-Verbot, wie es in der "Berliner Erklärung" gefordert wird, lehnte er dagegen ab. Da könne er keinen direkten Zusammenhang mit islamistisch motivierten Anschlägen erkennen.

Die aktuelle Sicherheitsdebatte bezeichnete Buschkowsky als "folgerichtig", nachdem der Islamische Staat weitere Anschläge in Europa angekündigt hat. "Bei dieser Sicherheitsdebatte muss man die Integrationsfrage mit aufwerfen - es handelt sich immerhin um einen Kulturkampf, um einen Religionskrieg."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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