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Wirtschaftsvertreter fürchten Imageschaden durch Pegida-Proteste

Archivmeldung vom 03.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: strassenstriche.net, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: strassenstriche.net, on Flickr CC BY-SA 2.0

Führende Wirtschaftsvertreter sorgen sich angesichts von Protestbewegungen wie der islamkritischen Pegida um das Image des Wirtschaftsstandorts Deutschlands. "Der Eindruck, dass bei uns gegen Ausländer demonstriert wird, schadet Deutschland", sagte rbeitgeberpräsident Ingo Kramer dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Wir brauchen Zuwanderung für unseren Arbeitsmarkt und damit unsere Sozialsysteme auch zukünftig bei abnehmender Bevölkerung im Erwerbsalter funktionieren."

In Not geratenen Flüchtlingen zu helfen sei "unsere moralische Verantwortung", sagte Kramer weiter. Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sagte "Focus": "Wir sind auf qualifizierte Zuwanderer angewiesen, wenn wir unseren Wohlstand halten wollen. Dafür braucht es eine echte Willkommenskultur und keine diffusen Ängste. Die Pegida-Proteste sind für Länder wie Sachsen oder Thüringen eine verheerende Botschaft und alles andere als hilfreich."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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