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Schäfer-Gümbel will Eckpunkte für Vermögensbesteuerung vorlegen

Archivmeldung vom 27.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Steuerlast und Steuern (Symbolbild)
Steuerlast und Steuern (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der kommissarische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel hat angekündigt, noch in diesem Sommer Eckpunkte für eine stärkere Besteuerung von Vermögen vorzulegen. "Große Vermögen in Deutschland müssen stärker besteuert werden, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche", sagte Schäfer-Gümbel dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Die SPD will große Vermögen stärker besteuern und zur Verantwortung heranziehen für die Finanzierung von besserer Bildung oder einem bestmöglichen Bahnverkehr oder dem Bau von bezahlbaren Wohnungen", so Schäfer-Gümbel weiter. "Diese Aufgaben brauchen zusätzliche finanzielle Mittel und ich bin dafür sie da zu heben, wo sie sind", fügte er hinzu.

Der SPD-Landeschef aus Hessen ist Vorsitzender einer parteiinternen Kommission, die seit mehr als einem Jahr nach Wegen für eine verfassungskonforme Besteuerung von Vermögen sucht. Die Arbeit dieser Kommission steht kurz vor dem Abschluss. "Wir werden noch in diesem Sommer Eckpunkte präsentieren, die dann auf dem Parteitag im Dezember beraten und beschlossen werden können", kündigte Schäfer-Gümbel an.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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