Dr. Rainer Balzer: „Kulturpolitik aus der Schreibmaschine“
„Wenn sich eine Parteichefin aus Baden-Württemberg über Minister ohne Kompetenz, Fachwissen und passende Ausbildung beschwert, kann sie nur bei den Grünen sein“. Mit diesen Worten reagiert der kulturpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer MdL auf die Tweets von Franziska Brantner, die die Eignung des Publizisten Wolfram Weimer als neuer Kulturstaatssekretär bezweifeln.
Dr. Balzer weiter: „Er habe keine Erfahrung mit Theater oder Museen und verdrehe Geschichte und Fakten, wenn sie ihm überhaupt bekannt seien. Das ist so arrogant wie typisch. Während Claudia Roths Amtseignung gerade mal die einer Hilfsdramaturgin und Bandmanagerin war, die Ton-Steine-Scherben in den Konkurs führte, war Weimer als promovierter Historiker unter anderem Chefredakteur der Welt, des von ihm gegründeten Magazins Cicero und vom Focus, den man auch in Salzburg und Bayreuth treffen kann.
Mit Michael Naumann hatte sich 1999/2000 übrigens schon einmal ein Verleger in der Position bewährt. Aber wer in Büchern wie Das konservative Manifest seiner Sorge um die ‚Fortdauer des eigenen Bluts‘ Ausdruck gibt, kann ja nur ‚kleinliche Deutschtümelei‘ vertreten, so Brantners Verriss des wertkonservativen Journalisten. Aber Vorsicht, wenn jemand Brantners Forderung aufgreift und durchsetzt, dass in Zukunft nur ausgewiesene Fachleute Minister werden. Dann ist für die meisten Grünen die Rückkehr an die Tröge komplett verbaut.“
Quelle: AfD BW