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Schröder wollte Kanzleramt an Steinmeier übergeben

Archivmeldung vom 24.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Gerhard Schröder (2009)
Gerhard Schröder (2009)

Foto: SPD-Schleswig-Holstein / ZooFari / http://www.flickr.com/photos/spd-sh/3922991180/
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat offenbart, dass er für den Fall eines Siegs bei der Bundestagswahl 2005 nach der halben Legislaturperiode zurückgetreten wäre: Der SPD-Politiker wollte einem parteiinternen Nachfolger die Möglichkeit geben, sich bis zur folgenden Bundestagswahl im Amt zu etablieren. "Mein Plan war, nach zwei Jahren an Frank-Walter Steinmeier zu übergeben", sagte Schröder dem "Spiegel".

Der heutige Außenminister Steinmeier galt als enger Vertrauter Schröders. Zu einer Übergabe des Amts an ihn kam es nicht, weil die rot-grüne Regierung 2005 die Wahl verlor und von einer Großen Koalition unter der Führung von CDU-Chefin Angela Merkel abgelöst wurde. Als Steinmeier 2009 für das Kanzleramt kandidierte, fiel die SPD auf ihr schlechtestes Bundestagsergebnis aller Zeiten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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