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Heil übt scharfe Kritik an der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft"

Archivmeldung vom 23.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hubertus Heil (2017)
Hubertus Heil (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

SPD-Generalsekretär Hubertus Heil hat die "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" für ihre Anzeigenkampagne gegen die SPD-Pläne bei der Reichensteuer und Kanzlerkandidat Martin Schulz scharf kritisiert. Heil sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag): "Diese marktradikale Lobbygruppe verdreht die Dinge."

Die Initiative sei "ein Zusammenschluss sehr reicher Menschen" und "lediglich eine Vorfeldorganisation von Frau Merkel", betonte Heil. Tatsache sei, dass man den Spitzensteuersatz von 45 Prozent als Alleinstehende bei einem zu versteuernden Einkommen von 76 200 Euro erreiche. "Und die Reichensteuer gibt es ab 250.000 Euro." In der Anzeige war behauptet worden, Schulz plane die Reichensteuer schon ab 60.000 Euro. "Ist das ihr Respekt vor Leistung?", richtete die Initiative als Frage an Schulz.

Heil betonte weiter, der SPD gehe es vor allem um die Entlastung kleinerer und mittlerer Einkommen. Große Vermögen wolle man aber zugleich "stärker an der Finanzierung des Gemeinwesens beteiligen".

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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