FDP setzt auf Rente mit 60
Archivmeldung vom 05.09.2019
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Freigeschaltet durch André OttIm Kampf gegen die zunehmenden Belastungen des Rentensystems durch die demografische Entwicklung setzt die FDP auf die flexible Rente mit 60.
"Wer das 60. Lebensjahr erreicht hat und mit allen Altersvorsogeansprüchen mindestens das Grundsicherungsniveau erreicht, soll selbst entscheiden, wann der Ruhestand beginnt", zitiert die Düsseldorfer "Rheinischen Post" aus einem Beschlussvorschlag für die Fraktionsklausur der FDP an diesem Donnerstag. Das Konzept folge dem schwedischen Modell, wonach weniger bekommt, wer früher geht, und mehr bekommt, wer später geht.
Die bisherigen Hinzuverdienstgrenzen sollen nach FDP-Vorstellungen entfallen. Auf den Verdienst neben dem Rentenbezug sollen dann weiterhin von Arbeitnehmern und Arbeitgebern Sozialversicherungsbeiträge gezahlt werden und damit die Rente steigen. Nachdrücklich plädiert die FDP zudem für eine "Basis-Rente" als Alternative zu der von der Koalition diskutierten Grundrente. Damit wollen die Liberalen verhindern, dass beim Bezug von Grundsicherung die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung vollständig angerechnet werden. Je höher die selbst erworbenen Ansprüche seien, desto mehr solle der Einzelne davon auch behalten können.
Quelle: Rheinische Post (ots)