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Aiwanger: Methanisierung statt Trassenausbau

Archivmeldung vom 30.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

"Der Widerstand gegen die geplanten milliardenschweren Stromtrassen quer durch Deutschland und Bayern ist berechtigt", so Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, da diese Trassen "unnötig, zu teuer und schädlich für die Energieerzeugung in Bürgerhand" seien. Sinnvoller sei es, den überschüssigen Windstrom in Norddeutschland vor Ort zu methanisieren - also in Gas umzuwandeln - und ins bestehende deutsche Gasnetz einzuspeisen, betont Aiwanger. Dadurch sei auch gleich die Speicherfrage gelöst.

Für Bayern schlägt Aiwanger vor: "Erneuerbare Energien inklusive der Windenergie zielgerichtet weiter ausbauen, Gaskraftwerke nach Bedarf sowie Nutzung der freien Leitungskapazitäten für Strom aus Österreich. Dann braucht Bayern keine neuen Stromtrassen."

Heute finden bayernweit zahlreiche Veranstaltungen und Demonstrationen gegen die geplanten neuen Stromtrassen statt. Aiwanger spricht um 14.00 Uhr bei der Protestaktion "Keine Stromtrasse durch das Nürnberger Land" in Altdorf bei Nürnberg.

Die FREIEN WÄHLER hatten am 3. Juni 2014 den Dringlichkeitsantrag "Höchstspannungsleitung Lauchstädt-Meitingen aus dem Bundesbedarfsplangesetz streichen" gestellt. Dieser wurde von CSU, SPD und Grünen im Bayerischen Landtag abgelehnt.

Quelle: Freie Wähler Landtagsfraktion Bayern (ots)

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